Frauenhandball- Landesliga: Panthers Gaggenau – TS Ottersweier II 21:23 (12:12)
Nach dem deutlichen Auftakterfolg gegen die SG Willstätt/Auenheim wollte die Südbadenliga-Reserve der TS Ottersweier den Schwung aus dem ersten Spiel unbedingt mit nach Bad Rotenfels nehmen, um auch dem Vorjahresfünften ein Bein zu stellen.
Die TSO musste in dieser Partie auf Céline Thallner (half in der ersten Mannschaft aus) und auf Linksaußen Tina Leins (beruflich verhindert) verzichten. Beim Gegner fehlte die ehemalige TSO-Spielerin Christina Illg.
Dennoch merkte man beiden Teams in der Anfangsphase eine personelle Schwächung nicht an – zumindest nicht in den Angriffsreihen. Beide Teams kamen über schöne spielerische Stafetten zu Torerfolgen. Zunächst vermehrt die Gastgeber (3:1, 6:3, 8:6), mit fortlaufender Spieldauer vermehrt die TSO (9:9, 10:12).
TSO-Trainer Ralf Paulus konnte im ersten Spieldrittel mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft nicht zufrieden sein. Erst dann steigerten sich mit Torfrau Lisa Spitznagel auch deren Vorderleute. Dies war mit ein Grund, warum die TSO zwischenzeitlich mit 10:12 in Führung lag. Dennoch retteten sich die beherzt spielenden Panthers mit einem Unentschieden in die Pause.
Wie schon in der Vorwoche kamen die TSO-Mädels stark aus der Kabine. Melanie Stengele und Carina Meier erhöhten von ihren jeweiligen Außenpositionen schnell auf 12:14. Nach dem zwischenzeitlichen Anschluss erhöhte wieder Melanie Stengele auf 14:17 und 16:20. Eine Abwehrumstellung der Gastgeberinnen brachte die Gäste kurzzeitig noch einmal in Verlegenheit (19:20, 54.), doch in der Schlussphase war es Kreisläuferin Luisa Zimmer, die mit ihren tollen Sperren und anschließenden Treffern beim 20:23 (57.) für die Vorentscheidung sorgte.
Aus einer abermals geschlossenen Mannschaftsleistung ragten in dieser Partie Melanie Stengele und Luisa Zimmer heraus. Stengele krönte ihre bärenstarke Abwehrleistung mit gleich acht eigenen Toren, Zimmer schaffte ihrer Mannschaft mit viel Arbeit am Kreis große Lücken und war am Ende mit wichtigen Treffern selbst zur Stelle. „Gute Trainingsarbeit zahlt sich eben irgendwann aus“, fand Coach Ralf Paulus lobende Worte für seine beiden Matchwinner.
Panthers Gaggenau: Fieg, Faigle; Lühring (1), Meisch, Grüßer (2), Schmitt, Geiges (4/2), Ebert (3), Stößer (2), Höwing (1), Goebel, Haitz, Siegel (1), Huber (7)
TS Ottersweier II: Spitznagel, Vogel; Stengele (8/3), Belikan (2), Luisa Zimmer (6), Carolin Zimmer (3), Zink, Meier (2), Westermann (2), Pfeifer, Hörth, Fuchs