Handball- Landesliga: TS Ottersweier – HSG Hardt (Samstag, 20:00 Uhr).
Die TSO braucht noch mindestens einen Sieg bis zum Klassenerhalt. Diese Aussage steht bereits seit dem Erfolg gegen die HR Rastatt/Niederbühl vor vier Wochen. Seither setzte es drei, teilweise unnötige Niederlagen und die tabellarische Lage hat sich seither freilich nicht gerade gebessert.
Noch hat man vier Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, die „Kellerkinder“ machen allerdings Druck und noch kein Team ist abgeschlagen oder chancenlos im Kampf um den Klassenerhalt.
Dennoch hat die TSO mit ihren 19 Zählern auf der Habenseite nach wie vor die Chance, mit einem weiteren Sieg den Klassenerhalt so gut wie einzutüten. Viel sicherer könnte man sich allerdings sein, wenn man die beiden restlichen Heimspiele noch gewinnt. Zum letzten Heimspiel empfängt man eine Woche nach Ostern die SG Schramberg, die auch noch um den Klassenerhalt kämpft, an diesem Wochenende ist die HSG Hardt zu Gast.
Lange Zeit war auch die HSG im Kreis der gefährdeten Teams der Tabelle. Doch inzwischen hat die Spielgemeinschaft aus Bietigheim und Durmersheim die angestrebten 21 Punkte auf dem Konto und sollte damit „durch“ sein.
Die Mannschaft vom EX-TSO-Coach Mathias Eisele hatte einen Durchhänger in der Mitte der Runde, hat sich aber zwischenzeitlich wieder gefangen. In diese Schwächephase fiel auch das Hinspiel der beiden Teams. Damals gelang der TSO einer ihrer wenigen Auswärtssiege, als man – damals ebenfalls mit dem Rücken zur Wand und mit einer Niederlage gegen Hofweier im Gepäck – beim 27:31 die Oberhand behielt.
Die Vorzeichen vor dem Rückspiel sind ähnlich. Die HSG Hardt relativ stabil, die TSO in einer Schwächephase, die dringend Punkte braucht.
Damals gelang es den TSO-Akteuren genau zu jenem Spiel „den Schalter umzulegen“. Eine ähnliche Trotzreaktion ist jetzt auch gefordert.
Vor allem die Anfangsminuten, teilweise die gesamte erste Halbzeit, hatte man in den letzten Spielen reihenweise verpennt. Es ist natürlich ungemein anstrengend, ständig einem Rückstand hinterher zu rennen. Diese Kraftakte kann man aber auch vermeiden, indem man einfach von Beginn an – auch mental – auf dem Feld ist. Das wurde sicherlich in der zurückliegenden Trainingswoche angesprochen.