TS Ottersweier – VfL Pfullingen (Sonntag, 17:00 Uhr)
Nach einem spielfreien Wochenende kann die Turnerschaft erneut zu Hause antreten. Nachdem die Siegchancen gegen den TuS Metzingen 2 relativ gering waren, sind diese gegen den Tabellenzwölften doch schon deutlich höher.
Der VfL Pfullingen musste letzte Saison bis zum letzten Spieltag bangen, ehe der Klassenerhalt feststand. Auch in dieser Spielzeit sieht es so aus, dass eine Entscheidung nicht schon vorher fallen würde. Um aktuell einen definitiv rettenden Platz zu erreichen, müssten die Gäste zumindest alle ausstehenden Spiele gewinnen. Ansonsten bleibt nur zu hoffen, dass, wie zum Ende der letzten Saison, nicht alle Teams für die neue Spielrunde melden und somit vielleicht doch noch ein Startplatz frei wäre.
Die Rückrunde konnte Pfullingen noch mit einem Sieg über Nußloch erfolgreich beenden. So waren dann acht Punkte auf der Habenseite. Nicht gerade die erhoffte Anzahl, jedoch genügend um mit einer guten Rückrunde die Spielzeit noch zu retten. Doch der Sieg am dreizehnten Spieltag war der vorerst letzte. Seither wartet die Mannschaft von Trainer Markus Kasch auf weitere Punkte. In der Vorrunde waren durchaus mehr Punkte möglich, denn viele Spiele gingen nur knapp verloren. So gingen die ersten drei Spiele gegen Ottenheim, Wolfschlugen und Metzingen nur mit einem, bzw. zwei Tore verloren. Bald folgten der Punktgewinn und dann der erste Sieg. Dieser ausgerechnet gegen die Turnerschaft, am neunten Spieltag.
Ottersweier hatte eine deutlich längere Durststrecke, bis endlich die ersten Punkte eingefahren werden konnten. Mittellerweile sind es vier, leider nicht gerade oberligatauglich. Deshalb ist es an der Zeit diese Bilanz aufzupolieren. Viele Möglichkeiten gibt es hierfür nicht mehr und keine wird, von der Tabellenkonstellation her, besser sein, als die am Sonntag.
Die Turnerschaft zeigte, vor zwei Wochen, gegen den Tabellenführer aus Metzingen, eine ordentliche Leistung. Um aber Pfullingen zu schlagen, muss sie vor allem verhindern, dass die Gäste zu einfachen Toren kommen. So sollten die Kreise von Maike Wohnus auf jeden Fall eingeengt werden. Sie ist die erfolgreichste Torschützin der Gäste und sieben Tore sind bei ihr schon eher die Regel als die Ausnahme. Ebenso gilt es zu verhindern, dass Franziska Hausch zu oft ihre Siebenmeterwurfkünste zeigen darf. So gut wie jeden Versuch nutzt sie zum Torerfolg.
Für die Punkte fünf und sechs muss die TSO eine flinke und gut zupackende Abwehr stellen. Schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff ist ebenso gefragt, wie auch ein schnelles Rückzugsverhalten. Mit Leidenschaft und Kampfgeist kann es gelingen den dritten Heimsieg einzufahren.