Handball – Landesliga: HR Rastatt/Niederbühl – TS Ottersweier (Samstag, 20:00 Uhr)
Ernüchterung kehrte bei der TSO nach der jüngsten Niederlage gegen den Aufsteiger aus Helmlingen ein. Nicht unbedingt ob des Ergebnisses gegen eine starke, junge und hungrige Mannschaft, vielmehr wegen der Art und Weise. Obwohl auch noch relativ jung, war von „hungrig“ bei der TSO nicht viel zu sehen und man ergab sich vor eigenem Publikum relativ schnell dem eigenen Schicksal. Ein Aufbäumen war nicht zu erkennen.
Damit bleibt die Turnerschaft im Tabellenkeller gefangen und muss sich mannschaftlich nun endlich finden, um in naher Zukunft wieder doppelt punkten zu können. Objektiv sollte das bereits beim nächsten Spiel in Niederbühl bei der dort heimischen HR Rastatt/Niederbühl auch gelingen können. Gerade weil das Selbstvertrauen im Keller sein dürfte, wäre ein Ausrufezeichen aus der Festungsstadt ein wichtiges Zeichen sich selbst, den Zuschauern und den kommenden Gegnern gegenüber.
Bei den Gastgebern verlief der Saisonstart etwas besser. Anders als bei der TSO war der Klassenerhalt von Beginn an das Ziel. Von daher sind die bisher erzielten 4-6 Punkte eigentlich im Rahmen dessen, was man vor Saisonbeginn für möglich gehalten hat. Die beiden Siege resultieren aus Heimspielen gegen Sinzheim 2 und Schutterwald 2. Auswärts jedoch fand man sich dreimal auf verlorenem Posten wieder.
Dennoch geht aufgrund der Heimstärke die „Handballregion“ als Favorit in dieses Bezirksderby. Die TSO-Akteure müssen hingegen schauen, dass sie die kürzlichen Rückschläge aus dem Kopf bekommen, und mit neuem Mut und neuer Entschlossenheit die Aufgabe in Niederbühl angehen.