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Männer I: Ein Sieg fehlt noch

Ralf Paulus Kommentar hinterlassen

Handball- Landesliga: TS Ottersweier – Kehler TS (Samstag, 20:00 Uhr)

Noch fünf Spiele stehen auf dem Spielplan für die Turnerschaft aus Ottersweier. Nach dem Wiederaufstieg in der Landesliga zum Abschluss der letzten Saison sprechen inzwischen viele Faktoren dafür, eine Klasse höher das Saisonziel – den Klassenverbleib – zu erreichen.
Aktuell hat die Mannschaft von Hans-Peter Knopf 19:21 Punkte auf dem Konto, hat nach wie vor ein kleines Polster nach unten und hat auch noch Spiele vor der Brust, aus denen jeweils zwei Punkte keine Überraschung wären.
Ähnlich ist die Lage auch beim kommenden Gegner Kehl. Die Grenzstädter enttäuschten zwar in der Hinrunde auf ganzer Linie – immerhin wollte man eher in oberen Gefilden der Landesliga mitspielen – die Tendenz geht in den letzten Spielen insgesamt jedoch eindeutig nach oben, sodass auch die Turnerschaft aus Kehl nicht mehr viele Zähler zum endgültigen Klassenerhalt benötigt.
Es ist aber zu erwarten, dass beide Teams so schnell wie möglich für Planungssicherheit sorgen wollen und gewillt sind, endlich den „Deckel draufzumachen“.
Bei der TSO ist seit zwei Spielen wieder Adrian Metzinger mit von der Partie, der sich nach seiner Handverletzung vom vergangenen Dezember wieder zurückgemeldet hat. Auch Christian Spinner kehrte zum letzten Spiel bereits wieder in den Kader zurück, sodass die Turnerschaft eigentlich wieder komplett wäre. Leider hat sich TSO-Youngster Julian Authenrieth im letzten Heimspiel schwer am Knie verletzt und fällt nun auf unbestimmte Zeit aus.
Doch abgesehen von allen personellen Problemen haben die letzten Spiele gezeigt, dass die vor Saisonbeginn neu einstudierte Abwehrformation immer sicherer agiert und vor allem auch zahlreiche Tempogegenstoßtore ermöglicht. Vor allem Max Hirtz, der hinten „auf der Spitze“ deckt profitiert selbst von vielen Gegenstoßtreffern. In der internen Torschützenliste steht er deshalb völlig zu Recht auf Rang 2 und hat auch die meisten Feldtore erzielt.
Mit der Kehler Turnerschaft stellt sich eine relativ abgeklärte Truppe in Ottersweier vor. Bereits im Hinspiel musste das die Ottersweierer Turnerschaft leidvoll anerkennen, denn nach ausgeglichenem Beginn setzte sich am Ende dann doch noch relativ deutlich die Routine durch.
Einen umgekehrten Ausgang würden sich die Verantwortlichen der TSO sicherlich wünschen. Unmöglich ist dieses Unterfangen sicher nicht, auch wenn man sich dann nicht erlauben darf, wie vor zwei Wochen gegen Rastatt/Niederbühl, die ersten 15 Minuten zu verschlagen.

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