Handball- Landesliga: TS Ottersweier – ASV Ottenhöfen (Samstag, 20:00 Uhr)
Dass man vom Lokalderby in Steinbach am Ende ohne Punkte zurückkehrte, damit konnte man im TSO-Lager noch leben. Ärgerlich war die Art und Weise, wie man sich in der Schlussviertelstunde mehr oder weniger abschießen ließ. Diese 15 Minuten machten sehr viel vom bis dahin couragierten Auftritt zunichte – auch weil man zu früh die Köpfe hängen ließ.
Mit nun 2-6 Punkten hat man sich im ungeliebten unteren Tabellendrittel festgesetzt und langsam aber sicher wird es wieder Zeit für die nächsten Punkte. Gerade im Abstiegskampf sind die Heimspiele besonders wichtig und ein solches steht an diesem Wochenende wieder an.
In einem weiteren Lokalderby empfängt man den ASV Ottenhöfen. Der Saisonstart der Achertäler war genau spiegelverkehrt zu dem der TSO. Mit bisher 6-2 Punkten hat man sich abermals im oberen Tabellendrittel festgesetzt, in welchem man auch die letzten Jahre immer ins Ziel kam.
Zu dieser Saison löste der isländische Trainer Sigurjón Sigurosson Volker Klatt auf der Trainerbank ab. Diesen Wechsel scheint die Mannschaft allerdings sehr gut verkraftet zu haben. Denn bislang musste man sich lediglich in Sulz bei der stark eingeschätzten HR Ortenau-Süd – dort allerdings deutlich – geschlagen geben.
Im Gegenzug gewann man bisher in Ohlsbach, gegen Großweier und zuletzt vor eigenem Publikum mit 33:27 Toren gegen die SG Schramberg. Eigentlich ein ganz gelungener Saisonstart für die Achertäler, wenn man auch nicht bei jedem Sieg über volle 60 Minuten überzeugen konnte. Dennoch verfügt der ASV über zahlreiche junge, hochtalentierte, gleichzeitig auch hungrige Spieler, die in allen Spielen an ihre Grenzen gehen.
Deshalb ist auch vor dieser Partie die Favoritenrolle klar verteilt, wobei sich die TSO natürlich Außenseiterchancen ausrechnen muss. Als Aufsteiger in die Landesliga muss man jedes Spiel mit höchstem Elan angehen, um den Abstiegskampf erfolgreich bestreiten zu können. Denn auch favorisierte Teams erwischen nicht immer ihren besten Tag und genau dann muss man als Außenseiter dastehen und die nötigen Punkte machen.
Apropos Punkte: Solche würden der TSO nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge besonders gut zu Gesicht stehen. Denn auch die kommenden Aufgaben werden nicht leichter und mit jeder weiteren Niederlage wächst der Druck auf die junge Mannschaft.