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Männer 1: Nachlegen nach erstem Heimerfolg

Ralf Paulus Kommentar hinterlassen

Handball- Landesliga: TS Ottersweier – TV Sandweier II (Samstag, 20:00 Uhr).

Die Erleichterung im TSO-Lager war schon sehr groß, als am Ende des ersten Landesligaheimspiels ein 27:25-Erfolg auf der Anzeigetafel stand. Ein Saisonstart  mit 0-4 Punkten aus Spielen gegen zwei Mitaufsteiger hätte dem jungen Aufsteiger-Team nicht gut zu Gesicht gestanden. Gerade weil man weiß, dass es in dieser Saison vornehmlich um den Klassenerhalt geht, ist es wichtig, regelmäßig auch Erfolgserlebnisse zu feiern, um nicht gleich von Beginn an „unten drin“ zu hängen.
Bevor sich die Knopf-Sieben in ein spielfreies Wochenende verabschieden kann, tritt man zuvor im zweiten Heimspiel in Folge gegen den TV Sandweier II an.
Die Talentschmiede des Oberligisten hat mit ihrem ersten Spiel gegen die SG Schramberg gleich für ein Ausrufezeichen gesorgt. Sehr souverän und abgeklärt bezwang man den „Wechsler“ aus der Südstaffel mit 31:21 Toren. Eine Vorentscheidung fiel dabei bereits am Ende der ersten Halbzeit, als Sandweier II auf 15:9 erhöhte. Anders als die TSO in ihrem Spiel gegen Ohlsbach ließ die Mannschaft von Spielertrainer Fabian Hochstuhl den Gegner nicht mehr herankommen und fuhr am Ende einen ungefährdeten Sieg ein.
Die TSO musste allerdings am vergangenen Wochenende auf Paul Hirtz und Adrian Metzinger verzichten und war deshalb in ihren Wechselmöglichkeiten eingeschränkt. Dies wird sich zum kommenden Spiel hoffentlich wieder ändern, denn um auch über die ganze Spieldauer mit einem derart starken Gegner – gespickt mit jungen, willigen Spielern, aber auch mit oberligaerfahrenen Akteuren – mithalten zu können, benötigt es neben mannschaftlicher Geschlossenheit auch genügend Alternativen auf der Bank.
Ansonsten ließ sich das schon ganz gut ansehen, was die Spieler von Hans-Peter Knopf am vergangenen Wochenende in ihrem ersten Landesligaheimspiel gegen den SV Ohlsbach ablieferten. Spielerisch und abwehrtaktisch stark verbessert hielt man einen ebenfalls nicht zu unterschätzenden Gegner in Schach. Schön war auch anzuschauen, dass die erfahreneren Spieler in der entscheidenden Phase erfolgreich Verantwortung übernommen haben und somit ihr Team aus einer brenzligen Situation gerettet haben.
Die Zuschauer sahen im Vergleich zur letzten Bezirksklasse-Runde eine komplett andere Sportart. In dieser Klasse wird von beiden Seiten aus mit harten Bandagen gekämpft, das Tempo ist ungleich höher und grundsätzlich sind die Körpersprachen andere. Die Spieler haben so gemerkt, dass nun „ein anderer Wind weht“, haben diese Tatsache allerdings auch angenommen und so auch die Zuschauer auf ihre Seite gezogen.
Eine weitere Steigerung wird nötig sein, um auch das Heimspiel gegen die Sandweierer Reserve erfolgreich gestalten zu können. Fakt ist, dass im Abstiegskampf jeder Zähler wichtig ist, und vor allem vor eigenem Publikum müssen die nötigen Punkte für den Klassenerhalt eingefahren werden. Dessen wird sich die Mannschaft bewusst sein und entsprechend zu Werke gehen.

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