Mit drei Niederlagen aus den letzten drei Saisonspielen der letzten Hallenhandballrunde rettete die TSO-Reserve gerade noch so ihren Punkte-Vorsprung über die Ziellinie und sicherten sich ein weiteres Jahr Landesligazugehörigkeit.
Bereits bei diesen letzten drei Niederlagen zeigte sich, wie wichtig Sarah Keller vor allem im Abwehrbereich war. Während des letzten Saisonsieges in Schutterwald zog sie sich zum zweiten Mal einen Kreuzbandriss zu. Sie muss nun ihre Karriere mindestens unterbrechen und wechselt zur neuen Saison in den Betreuerstab.
Mit Veronika Svigir legt eine weitere Spielerin beruflich bedingt ein Jahr Pause ein. Die Linkshänderin war zuletzt die beste Torschützin im Team von Ralf Paulus und ist nur schwer zu ersetzen. Immerhin steht sie bei Personalengpässen weiterhin zur Verfügung.
Als wäre das noch nicht genug, verlassen mit Melina Strack und Diana Skerra zwei weitere Spielerinnen die 2. Mannschaft. Immerhin bleiben beide dem Verein erhalten und gehen künftig für die 1. Mannschaft in der Südbadenliga auf Torejagd. Zudem fehlt Nicole Zimmer aufgrund eines Auslandsaufenthalts für eine Saison und Katrin Ferber hatte bereits im Verlauf der zurückliegenden Saison ihren Rücktritt vollzogen.
Weitestgehend wird dieser personelle Aderlass mit Spielerinnen aus dem eigenen Jugendbereich aufgefangen. Als einziger externer Neuzugang stößt Sarah Fuchs aus der zweiten Mannschaft des ASV Ottenhöfen zum Team. Ansonsten stehen Trainer Ralf Paulus weitere Jugendspielerinnen aus der TSO-Jugend zur Verfügung. Selina Zink, Meike Schmieder und Larissa Schmieder sind dem Jugendbereich entwachsen und möchten sich einen Kaderplatz ergattern. Francesca Pelliccia, Céline Thallner und Lisa Belikan sind zwar noch für die A-Mädchen spielberechtigt, möchten jedoch auch bereits Erfahrungen im Erwachsenen-Bereich sammeln.
Schön, dass sie alle ihre ersten Erfahrungen in der Landesliga sammeln können.
Damit das auch ein Jahr später so bleibt, muss in der kommenden Saison vieles zusammenpassen. Die Landesliga ist nicht schwächer geworden und die TSO-Reserve hat einen großen Aderlass zu verkraften. Dennoch arbeitet das Team in der Vorbereitung bereits gut zusammen und möchte als Einheit das schwierige Saisonziel Klassenerhalt realisieren.