Handball- Landesliga: TS Ottersweier – SG Muggensturm/Kuppenheim II (Samstag, 20:00 Uhr)
Die TSO hat in ihrem letzten Heimspiel noch etwas zu tun. Es deutet zwar immer noch alles auf den Klassenerhalt hin, rechnerisch in trockenen Tüchern ist dieser allerdings noch nicht. Der Vorsprung auf den Drittletzten Kehl beträgt drei Zähler. Bei noch zwei ausstehenden Spielen muss man kein Mathematiker sein, um zu ermitteln, dass diese drei Zähler theoretisch noch aufgeholt werden können. Hierzu müsste Kehl ihre letzten beiden Spiele in Großweier und gegen Ottenhöfen gewinnen, während die TSO die beiden Partien gegen die HSG Ortenau-Süd und zunächst gegen die „Zweite“ der SG Muggensturm/Kuppenheim verliert.
Dazu möchte es die Mannschaft der Trainer Hans-Peter Knopf und Patrick Pfeiffer freilich nicht kommen lassen. Noch hat man alles in der eigenen Hand und kann mit einem Erfolg gegen den bereits feststehenden Absteiger SG Muggensturm/Kuppenheim II alles „unter Dach und Fach“ bringen.
Die gegnerische SG entwickelt sich so langsam zur „Fahrstuhlmannschaft“ im Bezirk Rastatt. Der Meisterschaft in der Bezirksklasse folgte der umgehende Abstieg, wobei man diesen in der letzten Saison erneut mit einer Bezirksmeisterschaft beantwortete. Doch auch in der zweiten Landesligasaison reichte es nicht, sodass die Mannschaft von Trainer Patrik Bukovic mit aktuell neun Punkten den vorletzten Platz belegt und aufgrund von elf Punkten Rückstand schon lange nicht mehr vom Relegationsplatz träumt. Dabei traten die Gäste lange Zeit nicht wie ein designierter Absteiger auf. Viele Partien gingen nur knapp verloren. Niederlagen resultierten teilweise auch aus einer unterirdischen Chancenverwertung. Zu was der Gegner in der Lage ist, musste die Turnerschaft im Hinspiel spüren, als man sich mit viel Mühe ein 31:31 erkämpfte. Vorsicht ist also geboten, will man sich im letzten Heimspiel aller Sorgen entledigen.