Handballcamps 2017/2018: Länderspiel als Highlight

Ralf Paulus Kommentar hinterlassen

Neue Rekordzahlen hat die Leitung der SG Ottersweier/Großweier bereits im Januar 2018 zu vermelden. An den diesjährigen SG-intern organisierten Handballcamps nahmen insgesamt 140 Kinder und Jugendliche teil. Ein Ritt auf der Rasierklinge – das wussten die Organisatoren bereits vorher. Denn gerade beim Camp der jüngeren Teams (D- bis F-Jugend) waren über 24 Stunden 86 (kleine) Kinder gleichzeitig zu betreuen. Dies war schon deshalb schwierig, weil der Platz im Foyer der Ottersweierer Sporthalle zur Einnahme der Mahlzeiten gar nicht mehr ausgereicht hat. So war man gezwungen, die Mahlzeiten in Etappen auszugeben, damit alle Kinder einen Sitzplatz hatten. Auch beim Spiel- und Trainingsbetrieb – insgesamt standen fünf Trainingseinheiten und zwei Handballturniere auf dem Programm – war es schwer, alle Kinder zu beschäftigen. Hier zahlte sich allerdings die jahrelange Erfahrung der Camp-Organisatoren aus. Insgesamt wurden vier Trainingsgruppen gebildet und diese auf zwei Hallen verteilt. So waren die einzelnen Gruppen zwar noch groß, aber wenigstens trainierbar. Viel mehr Arbeit machte es (aber auch Spaß!), die vielen Kinder außerhalb des Trainings zu beschäftigen, bei Laune zu halten, bei Heimweh zu betreuen oder einfach nur kleine Zwistigkeiten zu schlichten.

Vor etwas anderen Herausforderungen stand die SG-Leitung beim Camp der A-, B- und C-Jugendlichen, das „zwischen den Jahren“ stattfand. Die Teilnehmerzahl von 56 scheint zwar vergleichsweise relativ überschaubar, allerdings brauchen die älteren zum einen naturgemäß mehr Platz, zum anderen war die Teilnehmerstruktur in diesem Jahr sehr mädchenlastig, sodass man aufpassen musste, dass die älteren Jungs auch vor Herausforderungen gestellt wurden.

So wurde am Schlusstag ein Trainingsspiel der A- und B-Jugendlichen, sowie mit den 2 A-Mädchen gegen die 2. Herrenmannschaft der TSO organisiert, welches das „Camp-A-Team“ sogar für sich entscheiden konnte.

Neben vielen handballerischen Themen wollten die Organisatoren das Camp möglichst abwechslungsreich gestalten. So wurde an beiden Camps altersgerechte Filme auf die Hallentrennwand projiziert, beim Camp der Großen stand ein Tischtennisturnier am zweiten Abend an, wo sich die jungen Handballspieler mal an kleineren Bällen und auf kleineren Spielfeldern beweisen durften. Das Highlight dann am zweiten Abend des „Kleinen“-Camps. Bereits Mittags ging es mit drei Reisebussen (auch die Teilnehmer des „Großen“ Camps waren eingeladen) nach Stuttgart zum Handball-Länderspiel Deutschland – Island. Ein tolles Erlebnis – sowohl für die Jüngsten, aber auch für die ältesten Jugendspieler.

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