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F-SBL: Duell Aufsteiger vs. Absteiger

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TS Ottersweier – SG Schenkenzell/Schiltach (Samstag, 18:00 Uhr)

Nach zwei gewonnenen Spielen kann die Turnerschaft Ottersweier nun selbstbewusster an die nächsten Aufgaben herangehen. Im dritten Saisonspiel darf sie die SG Schenkenzell/Schiltach in eigener Halle begrüßen.
Noch vor vier Jahren standen sich die beiden Teams in der Oberliga Baden-Württemberg gegenüber. Dort gewann die TSO die letzten Spiele. Der dann folgende Abstieg für Schenkenzell/Schiltach machte aber in der Südbadenliga nicht halt. Es ging im Folgejahr noch eine Klasse tiefer, in die Landesliga. Von hier haben die Schwarzwälderinnen nun den Wiederaufstieg, in überzeugender Manier, geschafft und möchten sich diese Saison in der Südbadenliga behaupten.
Der Auftakt verlief nicht nach Wunsch. Im bisher einzigen Spiel mussten beide Punkte in Sinzheim gelassen werden. Die Niederlage fiel mit 26:17 auch recht deftig aus, war aber zur Pause fast schon absehbar, als es mit 12:7 in die Kabinen ging. Dabei fand das Team vom Trainergespann Andreas Hauer und Sebastian Brand nicht zur gewohnten Stärke. Der Stärke, die das Team noch in der Landesliga auszeichnete. Dort gewann die Mannschaft 22 Spiele in Folge, blieb eine komplette Saison ungeschlagen. Nach einem Tore-Schnitt von über 30 Toren sind dann 17 schon eine ordentliche Ernüchterung. War Sinzheim an diesem Tag wirklich so stark oder fand Schenkenzell/Schiltach einfach nur nicht ins Spiel? Wahrscheinlich von beiden etwas.
Die TS Ottersweier darf nun nicht davon ausgehen, dass die SGSS sich zwei Mal in Folge solch eine Blöße gibt. Die Spielgemeinschaft wird alles tun um den Ausrutscher schnellstmöglich wieder vergessen zu machen. Auch kann man davon ausgehen, dass eine Aufstiegseuphorie immer noch vorhanden ist und wenn die Gäste spüren sollten, dass in Ottersweier was zu holen ist, dann dürfte die SG ein ähnlich harter Brocken werden wie vor zwei Wochen die SG aus Hornberg.
Wichtig für die Mannschaft von Torsten Falk wird deshalb der Start ins Spiel sein. Gleich die Führung übernehmen und diese nicht mehr hergeben. Zuletzt präsentierte sich die Abwehr in guter Verfassung und auch der Angriff zeigte, dass er nicht nur aus dem Rückraum und vom Kreis zu überzeugen weiß. Gelingt es wieder variabel und geduldig zu spielen, auf die Lücke zu warten, dann hat die Turnerschaft wohl gute Aussichten am Samstagabend als Sieger vom Platz zugehen.

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