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F-BWOL: Trendwende in Ottenheim?

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TuS Ottenheim – TS Ottersweier (Samstag, 18:00 Uhr)

Im vierten Spiel der Rückrunde muss die Turnerschaft erneut auswärts antreten. Dieses Mal geht es zum Lokalderby nach Ottenheim. Im Heimspiel hatte die TS Ottersweier nicht wirklich eine Chance. Bereits früh war klar, dass sie die Punkte nicht in eigener Halle halten würden können. Mit 23:33 ging die Partie deutlich an den TuS.
Nach dem Sieg sah der TuS noch wie ein möglicher Aufstiegskandidat aus. Dies hat sich mittlerweile etwas relativiert. Um die Aufstiegsplätze spielt die Baumann-Sieben nicht mehr mit. Doch schon jetzt hat die Mannschaft einen guten Mittelfeldplatz inne, an dem sich bis zum Saisonende kaum was ändern dürfte. Sechster Platz, positives Punktekonto.
Zwar plagen Ottenheim immer wieder Verletzungssorgen, der Kader ist auch nicht all zu groß, doch irgendwie gelingt es immer wieder die Spiele erfolgreich zu beenden. Dies liegt sicher auch an der Mentalität. Er wird gekämpft, geackert, mit allem was man hat. Aufgeben und Zurückstecken kennt man nicht. Vorne ein dynamisches Spiel und hinten eine herzhafte Abwehr. Außerdem gibt es da noch die sehr erfahrene Torfrau Franziska Joseph, die immer wieder zur Stelle ist, wenn es brennt. Sie war bereits im Hinspiel ein wichtiger Rückhalt und hatte großen Anteil daran, dass das Spiel so deutlich für die Turnerschaft verloren ging.
Die TS Ottersweier muss jetzt schauen, dass sie in die Spur zurückfindet. Ansätze waren in Bönnigheim zu sehen, mehr allerdings noch nicht. Das letzte Derby, in Bühl, war alles andere als Handball auf guten Niveau. Nun bereits das nächste, und die Vorzeichen sind nicht wirklich besser. Nach Bühl konnte die TSO noch mit einem Sieg im Gepäck. Zwischenzeitlich sind zwei Niederlage hin-zugekommen.
In der Rheinauenhalle muss Ottersweier schon eine deutliche Schippe drauflegen, um nicht erneut mit einer deutlichen Niederlage nach Hause fahren zu müssen. In erste Linie zählt aber die Leistung, welche die Mannschaft bringt, nicht so sehr das Endergebnis. Mit Hoffnung, Mut und Einsatzfreude kann man sicher auch den TuS in Gefahr bringen. Dieser ist selten so souverän wie in Ottersweier aufgetreten. Machte auch z. B. gegen Ketsch und Metzingen die Erfahrung, wie deutliche Niederlagen schmecken. Bitterer wäre natürlich das Spiel am Samstag-abend zu verlieren, doch solch schlechte Träume dürfte keine Spielerin in Ottenheim haben.

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