Männer I: Der TuS reitet auf einer Euphoriewelle nach Ottersweier

Ralf Paulus Kommentar hinterlassen

Handball- Landesliga: TS Ottersweier – TuS Großweier (Samstag, 20:00 Uhr).

Mit einem Heimerfolg zuletzt gegen den TuS Ottenheim konnte sich die Turnerschaft aus Ottersweier für das SG-Derby gegen den Nachbarn vom TuS Großweier empfehlen.
Der TuS Großweier hingegen empfiehlt sich mit drei souveränen Auftakterfolgen aus seinen drei ersten Saisonspielen. Vor allem vor Wochenfrist wusste das neuformierte Team um den neuen Trainer und  ehemaligen Erstligaspieler Martin Valo zu überzeugen.
Mit einem 29:17 wurde die Oberliga-Reserve des TV Sandweier sprichwörtlich „nach Hause geschickt“.
Jener TV Sandweier, bei dem die TSO in ihrem ersten Saisonspiel Mitte September mit einem Tor Unterschied unterlag.
Die drei Siege zum Saisonauftakt lässt die Mannschaft des TuS als einziges verlustpunktfreies Team als Zweitplatzierter zum Derby nach Ottersweier reisen. Vor ihnen steht mit 7-1 Punkten nur die HSG Ortenau-Süd, die allerdings schon eine Partie mehr ausgetragen hat.
In Großweier reitet man daher zu Saisonbeginn auf einer lange Zeit nicht mehr gekannten Euphoriewelle. „Müssen die Saisonziele neu überdacht werden“, war auf der Facebook-Seite des TuS mit einem Augenzwinkern zu lesen. Denn eigentlich wollte man das sich im Umbruch befindende Team weiter in der Landesliga etablieren. Wenn man einmal oben steht, kann man sich aber natürlich auch gut und gerne mal zum Überraschungsteam mausern.
Es dürfte aber auf jedem Fall klar sein, dass die Gäste im ersten SG-Derby der Saison ihre Erfolgsserie nicht ausgerechnet in Ottersweier beenden möchte.
Derartige Sorgen hat man im TSO-Lager schon seit dem ersten Spieltag nicht mehr. Mit derzeit 4-4 Zählern auf dem Konto hat man zum einen keinen Grund in Panik zu verfallen, zum anderen muss man aber auch die eigenen Saisonziele nicht überdenken: Ein weiterer Klassenerhalt soll es sein. Um dieses Ziel zu erreichen, benötigt man aber Punkte. Punkte zu gewinnen macht wiederum in Derby besonders viel Freude. In den letzten beiden Heimspielen überzeugte die TSO mit unglaublich viel Kampfgeist und Leidenschaft. Gegen Großweier wird das alleine nicht ausreichen. Hier muss schon auch noch mehr passen. Etwas mehr Geduld im Angriff und von Beginn an etwas mehr Konsequenz im Defensivverbund, gepaart mit den bereits gezeigten Attributen könnte ein Erfolgsrezept gegen einen stark erwarteten TuS Großweier sein.

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