Handball-Landesliga: SG Schramberg – TS Ottersweier (Samstag, 20:00 Uhr)
Die TSO ist im Aufwind. Das lassen zumindest die beiden letzten Spielergebnisse vermuten. Zunächst fuhr man bei der HSG Hardt den ersten Auswärtssieg nach der Rückkehr in die Landesliga ein, vor Wochenfrist gelang dann auch der erste Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Dabei war die souveräne Art und Weise, wie Oppenau geschlagen wurde schon ansatzweise beeindruckend.
Mit diesem Erfolg ist die Turnerschaft in der Tabelle immerhin auf Platz 9 geklettert und hat drei Zähler zwischen sich und die Abstiegsränge gebracht. Das ist schon einmal nicht schlecht.
Nun gilt es nachzulegen und noch eine Steigerung zu schaffen. Einen Auswärtssieg und gleichzeitig einen direkten Konkurrenten bezwingen.
Denn danach sieht es aktuell bei der SG Schramberg aus. Mit nur 6-12 Zählern finden sich die Schwarzwälder auf dem drittletzten Platz wieder. Der (erzwungene) Wechsel von der Süd- in die Nordstaffel hat sich für die Mannschaft um Trainer Jürgen Storz sportlich bisher noch nicht gelohnt. Dennoch muss man auch sehen, dass die SG in sechs ihrer neun bisher gespielten Partien auswärts antreten musste und vor eigenem Publikum noch ungeschlagen ist. Sie hat damit offensichtlich ein ähnliches Problem wie die TSO – nämlich in fremden Hallen ihre volle Leistungsfähigkeit abzurufen.
Doch vor Wochenfrist haben die Schwarzwälder den Auswärtsfluch zumindest teilweise beendeten. Denn bei der HSG Ortenau-Süd schaffte man immerhin ein Remis, was als Erfolg zu bewerten ist.
Auch die SG ist also im Aufwind aktuell und es wird sich zeigen, welches Team am Samstag eher seine Leistung abrufen kann. Für die TSO wäre ein Erfolg gleichbedeutend mit einem Polster von fünf Zählern auf die Abstiegsränge. Damit könnte man etwas gelassener an die noch ausstehenden schweren Aufgaben in diesem Jahr gehen.