BSV Sinzheim – TS Ottersweier 29:19 (16:10)
Mit der Pleite in Sinzheim hat sich die Turnerschaft Ottersweier nun in die Reihen der Abstiegskandidaten eingereiht. Sechs Punkten aus zehn Spielen, weniger ist kaum machbar.
Wie schon in einigen Spielen so war die Turnerschaft auch in Sinzheim für zehn bis fünfzehn Minuten durchaus gleichwertig. Doch nach dem 7:6 (15.) der Gastgeberinnen fiel das Spiel der TSO zusammen.
Wenn man sich das Spiel angesehen hat, dann waren es einmal mehr die eigenen Fehler im Spielaufbau, die dann den BSV förmlich zum Tore-Werfen eingeladen haben. Acht Gegenstoßtreffer in Hälfte eins und weitere sieben in der zweiten. Dies nur die Anzahl derer, welche auch zu Toren geführt haben. Ohne Christina Fieser, und in der zweiten Halbzeit Luisa Bürger, wäre die Klatsche wohl noch deutlicher ausgefallen.
Fehler passieren, ganz klar. Dann muss aber das Rückzugsverhalten stimmen. Dies passte überhaupt nicht. Oft waren noch vier oder fünf Spielerinnen in der gegnerischen Hälft als der Ball auf der anderen Seite im Netz zappelte.
Vor dem Hintergrund, dass das nächste Spiel gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach zu spielen ist, die auch gerne einfache Tore per Gegenstoß macht, keine guten Vorzeichen.
Patrick Pfeiffer und Torsten Falk müssen schauen wie sie die Probleme bis dahin angehen können. Es sind aber die Spielerinnen, die die Vorgaben dann auch umsetzen müssen. Es dürfte nicht neu sein, dass Handball ein Laufspiel ist. Dazu gehört nun mal auch das Zurücklaufen.
Der Sieg für Sinzheim geht auch in dieser Höhe in Ordnung.
Für Sinzheim: Walter (TW), WEis, St. Pierre (3), A. Ernst (1), Tschan (1), Baross (2), Korkmaz (2), Bild (6/2), Lea Koller (9), Lauara Koller (5)
Für Ottersweier: Fieser (TW), Sax, Meier, Häuser (3), Gutenkunst (1/1), Bürger (TW), Zimmer, Metzinger (9/1), Strack (1), Großmann (2), Rohe (1)