Samstag 10.12.16, 20.00 Uhr, Sporthalle Ottersweier
Eine schwierige Aufgabe erwartete die Turnerschaft Ottersweier (10. Platz, 9:15 Punkte) beim bevorstehenden Heimspiel gegen die HSG Ortenau-Süd. Die HSG (15:7 Punkte) reist mit gehörig Selbstvertrauen nach Ottersweier, konnte man doch am vergangenen Wochenende das Derby gegen den SV Ohlsbach mit 29:27 für sich entschieden werden und damit auf den 4. Tabellenplatz vorrücken. Trainer Damir Hasanovic, welcher die Mannschaft zu Saisonbeginn von Günther Sinz übernahm, strebt mit seiner Mannschaft auch durchaus eine Endplatzierung in dieser Region an.
Dabei kann er vor allem auf ein gutes Mannschaftsgefüge bauen, aus welchem immer wieder Rückraumakteur Ralf Regenberg heraussticht. Er stellt einen ständigen Gefahrenherd dar und ist in der Lage, Spiele durchaus alleine zu entscheiden.
Seitens der TSO wird es durchaus interessant zu sehen sein, wie das Trainergespann Knopf/Vidovic und seine Mannschaft die jüngste Niederlage in Schramberg verdaut haben, um nun wieder mit der entsprechenden Leidenschaft dem Gegner gegenüber treten zu können.
Will man gegen die HSG etwas zählbares einfahren, ist seitens der TSO unbedingt eine ganz andere Einstellung als am vergangenen Wochenende erforderlich. Vor allem grundlegende Aspekte wie Wille, Kampfbereitschaft und Konzentration lies man in Schramberg gänzlich vermissen, welche es nun gilt vor den eigenen Fans wieder zur Schau zu stellen. Knüpft man jedoch an die Leistungen aus den vergangenen Heimspielen an, ist die Truppe von Hans-Peter Knopf durchaus in der Lage, auch mit den ‚Großen‘ der Landesliga mitzuhalten. Dass die TSO zu Hause ein Stolperstein für die Topteams der Liga sein kann, haben mit dem ASV Ottenhöfen und der SG Schenkenzell/Schiltach dieses Jahr schon zwei Aufstiegsaspiranten erfahren müssen.
Um dieses Unterfangen auch gegen die HSG Ortenau-Süd möglich zu machen, kann TSO Coach auf fast den kompletten Kader zurückgreifen. Einzig hinter dem nach wie vor angeschlagenen Kapitän Philipp Leppert, sowie Allzweckwaffe Paul Hirtz, steht noch ein dickes Fragezeichen.
Trotz allem dürfen sich die Zuschauer gewiss auf eine unterhaltsame Partie einstellen, bei welcher die Turnerschaft neben zwei Punkten auf der Habenseite vor allem auch Wiedergutmachung im Sinn hat.