SG Ohlsbach/Elgersweier/Zunsweier – SG Ottersweier/Großweier 33:37 (15:23)
SG Ottersweier/Großweier punktet zum Saisonschluss – SG Ohlsbach/Elgersweier/Zunsweier leistet heftige Gegenwehr – Dreigestirn Elena Metzinger, Jana Zimmer und Carla Schmitt werfen 27 Tore.
Am Wochenende war die SG Ottersweier/Großweier zum Saisonschluss beim Tabellensechsten, der SG Ohlsbach/Elgersweier/Zunsweier, gefordert. In einer torreichen Partie konnte die Mannschaft des SG-Trainerduos Iris Beyrle/Norma Krake einen souveränen 37:33 Auswärtserfolg einfahren. Es war ein Feuerwerk, welches die SG Ottersweier/Großweier zündete. Bereits nach sechs Spielminuten lag das furios aufspielende Team mit 6:0 in Führung. Herausragend in dieser Partie ein SG-Dreigestirn mit Elena Metzinger (10), Jana Zimmer (9) und Carla Schmitt (8), das 27 Tore warf und stellten den klaren Auswärtserfolg im Alleingang sicher. Auf der anderen Seite war es Nele Zapf, die bei der „Dreier-SG“ mit elf Toren zur besten Tore-Werferin avancierte. Mit einer tollen Bilanz, 39:5 Punkte und dem zweiten Tabellenplatz schließt die SG Ottersweier/Großweier die Saison ab und konzentriert sich jetzt schon auf die Relegation zum Aufstieg in die Verbandsliga. Im neuen Handballverband Baden-Württemberg entspricht die Verbandsliga der bisherigen Südbadenliga,
Genau das ist nun der Ausblick wie auch der Fokus von SG-Trainerin Iris Beyrle. „Heute mussten wir auf unsere Regisseurin Anina Hodapp verzichten, sind aber super in die Partie mit einem sechs zu null Lauf gestartet“. „Selbst nach dem 13:3 waren wir voll auf Linie, haben aber dann etwas überraschend den Faden verloren, vor allem weil wir in der Abwehr zu offen waren. Wichtig war die zwei Punkte und ein guter, erfolgreicher Saisonschluss, den Rest gilt es abzuhaken. Unsere Prio geht jetzt schon in die bald beginnende Relegation, wo wir auf den Punkt fit und hellwach sein wollen“, sagte Iris Beyrle.
Das regulär letzte Spiel der Saison 2024/25 war für die SG Ottersweier/ Großweier ein torreicher Auswärtssieg gegen die SG Ohlsbach/Elgersweier/Zunsweier und zeigt trotzdem die Schwächen deutlich auf. In der Zunsweierer Halle starteten die Spielerinnen um Elena Metzinger in die letzte Begegnung als Vizemeister, mit der Hoffnung, dass Sinzheim vielleicht noch ein Fehler unterläuft und die Relegationsspiele Ende Mai nicht bestritten werden müssen. Doch am Ende des Tages und nach dem Sieg beider Titelfavoriten steht nun fest, dass Sinzheim in die Pause gehen kann und die SG Ottersweier/Großweier weiterhin trainieren muss, um die Relegation in die nächsthöhere Klasse zu bestreiten. Woran das Trainerteam mit ihren Mädels arbeiten muss, zeigte das Spiel gegen die SG Ohlsbach/Elgersweier/Zunsweier sehr deutlich. Obwohl die SG Ottersweier/Großweier vielversprechend bereits nach zwanzig Sekunden durch Diana Mettke mit 0:1 in Führung gehen konnte, dann mit einem neun Tore Lauf startete und es bereits in der neunten Minute nach einem einfachen Spiel aussah (1:9), waren nach 60 Minuten so viele Gegentore wie selten in dieser Saison auf der Anzeigentafel. Das Spiel in der ersten Halbzeit wurde klar von der SG Ottersweier/Großweier dominiert. Im Angriffsspiel lief vieles wie gewohnt. Jede Spielerin nutzte die Lücke. Mit 23 Toren und einer acht Tore Führung (15:23) konnten die SG Ottersweier/Großweier in die Halbzeitpause gehen. In der zweiten Spielhälfte warf dann Elena Metzinger bereits in der 40. Minute das 30. Tor. Der Gastgeber zeigte sich unbeeindruckt und zeigte Kampfgeist. Die Abwehr der SG Ottersweier/Großweier fand keinen Zugriff mehr und so holten die Gastgeberinnen durch ein Tor von Monja Schoner auf fünf Tore zum 30:35 in der 54. Minute auf. Da mussten die beiden SG-Trainerinnen Iris Beyrle/Norma Krake eine Auszeit nehmen und ihre Mädels neu „einstellen“, hatte man doch den Faden zu diesem Zeitpunkt verloren. Finja Nesselhuf und Carla Schmitt netzten noch zweimal ein und brachten den letzten Saisonsieg, mit 33:37, noch zu einem guten Ende. Allerdings 33 Gegentore hat die SG Ottersweier/Großweier in der Landesliga in dieser Saison noch nicht bekommen und somit ist für das Team und für die Trainerinnen Iris Beyrle und Norma Krake deutlich geworden, woran sie in den kommenden Trainingseinheiten arbeiten müssen, um den Aufstieg in die höhere Klasse zu schaffen.
Ohlsbach/Elgersweier/Zunsweier: Zapf 11/2, Lang 5, Lehmann 4, Schmeyer 4/2, Karcher 2, Matuszewska 2, Oberle 2, Schoner 2, Schnaitter 1, Berger, Hoffmann, Räpple.
Ottersweier/Großweier: Metzinger 10/2, Zimmer 9, Schmitt 8, Hodapp 4, Mettke 2, Nesselhuf 2, Belikan 1, Görtler 1, Hirscher, Rückert, Vierthaler, Wöhrle.
erb