SG Ottersweier/Großweier – HSG Meißenheim/Nonnenweier 41:20 (20:8)
Die SG Ottersweier/Großweier überrollt die HSG Meißenheim/Nonnenweier – Matchwinner Mareike Hördt erzielt zehn Tore.
Die SG Ottersweier/Großweier überwältigt in einem torreichen Spiel die HSG Meißenheim/Nonnenweier daheim mit 41:20 Toren. Mareike Hördt präsentierte sich vor den heimischen Fans in der Acherner Winfried-Rosenfelder-Halle besonders Tor-hungrig und zeigte sowohl vom Kreis als auch mit Tempogegenstoßtoren ihr Können und erzielte zehn Tore. Im zweiten Spielabschnitt konnte die SG Ottersweier/Großweier noch einmal unglaubliche einundzwanzig Treffer erzielen und den höchsten Saisonsieg mit 41 : 20 einspielen. Mit nun 9:1 Punkten liegt die Mannschaft von SG-Trainerin Iris Beyrle/Norma Krake auf dem zweiten Tabellenplatz.
Es war eine Machtdemonstration, was die Mannschaft des SG-Trainerduos Iris Beyrle/Norma Krake in dieser Partie ablieferte. Bereits zum Spielbeginn hatte die SG Ottersweier/Großweier einen starken Lauf, Elena Metzinger nach zwanzig Sekunden, Annika Görtler und Mareike Hördt brachten ihre Farben nach vier Minuten bereits mit 3:0 in Führung. Bis zur fünfzehnten Minute konnte die SG Ottersweier/Großweier – hier traf wieder Mareike Hördt vom Kreis – den Vorsprung auf 10:2 ausbauen. Diesen Vorsprung konnte die SG Ottersweier/Großweier bis zur Halbzeitpause erneut um vier Tore erhöhen, sodass die SG Ottersweier/Großweier mit ganzen zwölf Toren mehr als die HSG Meißenheim/Nonnenweier, mit 20:8 in die Kabine ging. Die SG Ottersweier/Großweier zeigte auch im zweiten Spielabschnitt eine konzentrierte Leistung und erzielte in jeder Halbzeit weitere 21 Tore, die einen Heimsieg nie gefährdeten. Trotz des großen Vorsprungs verlangte das SG-Trainerteam weiterhin eine hohe Konzentration bei den Spielzügen und Abschlüssen. Einen Einbruch wie im vergangenen Spiel gegen SG Baden-Baden/Sandweier wollten Iris Beyrle und Norma Krake nicht von ihrem Team sehen. Zumindest bis zur 42. Spielminute konnte die SG Meißenheim/Nonnenweier durch einen Treffer von Alexandra Klammer zum 26:16 den Torabstand noch auf erträgliche zehn Treffer begrenzen. Doch danach brachen bei der Mannschaft von SG-Trainerin Hanna Kern alle Dämme. Zuvor nahmen Iris Beyrle/Norma Krake eine Auszeit und forderten von ihren Mädels mehr Konzentration und kein Nachlassen mit einer aggressiven Deckungsarbeit. „Wir wollten, dass die Mädels auch etwas für unser Torverhältnis machen“, so Iris Beyrle. Die Ansprache zeigte gleich Wirkung, der „Motor“ bei der SG Ottersweier/Großweier sprang sofort an und man konnte über 30:16 (47. Dana Hodapp), 35:18 (52. Jana Zimmer) noch einmal – mit unglaublichen einundzwanzig Toren in der zweiten Hälfte – den Spielstand ausbauen und die Partie somit eindeutig überlegen mit 41:20 gewinnen. Richtig stolz auf ihre Mädels war Norma Krake nach der Partie. „Das konnte sich heute sehen lassen, wir hatten einen guten Start in die Partie mit einer schnellen Führung“. „Allerdings in der Abwehr gab es kleine Leichtsinnsfehler, erfreulich, wie wir wieder zurück ins Spiel fanden und aus einer stabilen Abwehr nach vorne mit schnellen Kontern zu auch leichten Toren kamen“. „Auch eine kleine Schwächephase Anfang der zweiten Halbzeit haben wir gut überstanden, souverän und in alter Stärke haben wir dann überlegen mit 41:20 gewonnen“. „Wichtig, was wir besprochen haben, wurde umgesetzt und der Sieg war in keiner Phase der Partie gefährdet“, so Krake. Nächstes Wochenende geht es zur HSG Hanauerland, die man aus der vergangenen Saison in eher schlechter Erinnerung hat. Hier heißt es für die Mädels, um Spielführerin Elena Metzinger den nächsten Sieg einzuspielen, um an die Tabellenspitze zu springen.
Tore Ottersweier/Großweier: Hördt 10, Metzinger 8/3, Zimmer 8, Görtler 3, Anina Hodapp 3, Dana Hodapp 3, Mettke 3, Rückert 2, Belikan 1, Vierthaler, Wöhrle.
Tore für Meißenheim/Nonnenweier: Luick 7/2, Sailer 4, Bader 3, Klammer 3, Weirich 2, Berger 1, Antal, Frenk, Alisa Kern, Elena Kern, Knab, Schröder.
erb