Männer I: Glingt endlich der erste Heimsieg?

Ralf Paulus Kommentar hinterlassen

Handball- Landesliga: TS Ottersweier – TuS Ottenheim (Samstag, 20:00 Uhr)

Die TSO bestreitet ihr zweites von drei Heimspielen in Folge gegen den Südbadenliga-Absteiger vom TuS Ottenheim. Anders als der Nachbar aus Meißenheim, der den Wiederaufstieg anstrebt, befindet sich die Ottenheimer Mannschaft von Trainer Daniel Hasemann in einem personellen Umbruch. Deshalb ist das vorrangige Ziel, sich erst einmal in der Landesliga zurechtzufinden und möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.
Bislang mussten die Schwanauer auswärts zweimal Lehrgeld bezahlen. Sowohl in Seelbach bei der HSG Ortenau-Süd als auch beim TSO-Nachbar Großweier gab es nichts zu erben. Zwei deutliche Niederlagen standen nach den ersten zwei Auswärtsspielen zu Buche.
Unter der Woche am Feiertag hatte Ottenheim den Aufsteiger TG Altdorf zu Gast. Mit einem deutlichen 25:18-Heimsieg sicherte sich der kommende TSO-Gegner die ersten Punkte.
Unabhängig davon möchte aber der TuS in Ottersweier dringend ihre ersten Auswärtspunkte einfahren. Der Turnerschaft fehlt nämlich auch noch ein Sieg vor eigenem Publikum. Vor Wochenfrist musste man sich in einem kampfbetonten Spiel dem SV Ohlsbach geschlagen geben. Das Fehlen der beiden Linkshänder Manuel und Gabriel Moser war der Mannschaft anzumerken. Über die rechte Angriffsseite entwickelte man schlicht zu wenig Torgefahr. Wenn dann noch die sich bietenden Chancen nicht genutzt werden, dann hat der Gegner schlicht und einfach die besseren Karten.
Dennoch konnte man in allen drei bisherigen Saisonspielen der Mannschaft von Hans-Peter Knopf keineswegs den Willen absprechen. Die Spieler entwickeln Emotionen und schaffen es durchaus, das eigene Publikum hinter sich zu bringen. Es fehlte bisher lediglich an Kleinigkeiten, sonst stünde die TSO jetzt nicht mit 2-4 Zählern im unteren Mittelfeld, sondern im oberen Drittel der Tabelle.
Vielleicht sollten die jungen Spieler in kritischen Situationen einfach kühleren Kopf bewahren und konsequenter mit der nötigen Geduld agieren. Das ist aber sicher ein Lernprozess, der sich mit der Zeit einstellen wird.
Gegen den TuS Ottenheim scheint der Spielausgang völlig offen zu sein. Zwei holprig gestartete Teams gegeneinander, die beide viel lieber ins Mittelfeld aufrücken würden als am Tabellenende festzusitzen. Die Turnerschaft hofft auf große Unterstützung von den Rängen, damit der Heimvorteil das Pendel zugunsten der Gastgeber ausschlagen lässt.

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