Frauen II: Am Ende ein Nackenschlag zu viel

Ralf Paulus Kommentar hinterlassen

Frauenhandball- Landesliga: TS Ottersweier II – Panthers Gaggenau 27:29 (15:10).

Einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt musste die Frauen-Reserve der TS Ottersweier in ihrem Heimspiel gegen die Panthers aus Gaggenau einstecken.
Ein Rückschlag hätte auch schon eine „normale“ Niederlage in diesem Spiel bedeutet. Der Spielverlauf machte es noch bitterer.
Denn nach ausgeglichenem Beginn (6:6, 17.) bestimmte die TSO-Reserve die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit. Über 10:6 (21.) zog sie auf 15:9 (30.) davon und ging mit einem komfortablen 15:10-Vorsprung in die Halbzeitpause.
Bis zum 18:13 (35.) war dann die Welt noch in Ordnung, doch nach dem 19:15 (37.) agierte man drei Minuten viel zu fahrig und ließ die Gäste wieder zum 19:19 herankommen.
Nach einer Auszeit durch TSO-Coach Ralf Paulus wurde das Spiel der Hausherrinnen wieder sicherer und besser. Man erhöhte wieder auf 21:19 und 22:20. Doch auch hier kämpfte sich der Gast wieder heran und kam nach dem 24:22-Rückstand wieder zum 24:24-Ausgleich. Zehn Minuten vor Ende dann die wohl spielentscheidende Szene in dieser Partie. Vanessa Pfeifer verwandelte in der 51. Minute auch ihren vierten Strafwurf sicher zur vermeintlichen 25:24-Führung. Doch die Schiedsrichter sahen es anders. Der Ball „mogelte“ sich durch ein kleines Loch im Tor und blieb direkt neben dem Tor liegen. Der Treffer zählte fälschlicherweise nicht. Statt einer 25:24-Führung lag die TSO nach dem darauffolgenden Gäste-Angriff 24:25 zurück. Für die Moral ein schlimmer Nackenschlag. Doch davon nicht genug. Beim 27:27 (56.) war der Ausgleich wieder hergestellt und die an diesem Abend überragende Vanessa Pfeifer hatte erneut per Siebenmeter die Chance zur Führung. Die Torhüterin der Gäste parierte und setzte sogleich per Tempogegenstoß Hannah Stößer ein, die zur 27:28-Gästeführung traf. Ein sicher sehr ungeschicktes taktisches Verhalten der TSO-Truppe. Das war dann ein Nackenschlag zu viel für die junge TSO-Truppe. Der Treffer zum 27:29 durch die ebenfalls überragende Raphaela Huber 13 Sekunden vor Ende war in dieser Partie nur eine Randnotiz.

TS Ottersweier II: Vogel, Spitznagel; Stengele, Nicole Zimmer, Luisa Zimmer (1), Carolin Zimmer (3), Keller (1), Strack (1), Skerra (1/1), Westermann (1), Pfeifer (14/5), Hörth, Leins (2), Svigir (3).
Panthers Gaggenau: Fieg, Faigle; Lühring, Obreiter (5/3), Stößer (1), Rieger (1), Stich (2), Geiges (1), Ebert (1), Höwing (3), Schmitt (4), Haitz (3), Huber (8).

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